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  • hinterbergermonika
  • 27. Jan. 2021
  • 3 Min. Lesezeit

Aktualisiert: 22. Apr. 2022




Dauer: 3 Tage, 21.-23.8.2020

Distanz: 265 km

Wieso gerade diese Strecke?

Wird als Einsteigertour angepriesen. Flach, gut beschildert, durchwegs Asphalt. Weil wir nur 3 Tage zur Verfügung hatten und es gemütlich haben wollten, sind wir nicht bis Wien durchgefahren. Das letzte Stück - von Krems nach Wien - wurde mir als wenig interessant geschildert.

Erster Tag:

86,74 km

Wir sind von Wien mit der Bahn nach Linz mit dem Railjet (die Fahrradstellplätze muss man unbedingt vorreservieren, es gibt nur wenige) in Linz umgestiegen (man muss dort nicht den Bahnsteig wechseln) in den REX (keine Fahrradreservierung möglich, aber ausreichend Platz). In Passau sind wir am linken Donauufer gestartet. Haben dann unseren tollen einheimischen Guide Leopold getroffen, der uns beste Empfehlungen gab für Mittagessen - in Niederranna im Gasthaus Draxler direkt am Wasser, für Kaffeejause - in Haibach (hausgemachte Kuchen) und in Aschach beim Weltzer.

Aschach ist einen Spaziergang wert - die Uferpromenade wirkte auf mich fast mediterran.

Bereits vor der Schlögener Schlinge sind wir mit der Fähre ans rechte Donauufer gewechselt. Das linke Ufer bei der Schlögener Schlinge soll äusserst unwegsam sein. Will man die Schlögener Schlinge von oben sehen, kann man auf einen Aussichtspunkt raufgehen - haben wir nicht gemacht


bei Ottensheim haben wir über das Kraftwerk ans linke Donauufer gewechselt und im Hotel Schwarzer Adler übernachtet. Abendessen hatten wir beim Kirchenwirt in Grammastetten (Heimat unseres Leopold), wo es außer gutem Essen einen phänomenalen Ausblick gab.

Zweiter Tag:

70,79 km

Aus Ottensheim (auf dem Radweg R1) raus hat uns Leopold gelotst - obwohl alles gut beschildert war, kam es mir sehr verwinkelt vor. Danach kam ein etwas lauterer Radweg unmittelbar neben der Bundesstrasse, durch Linz durch war der Radweg besser als gedacht.

bei Abwinden (noch vor Asten) geht der Radweg in einer ziemlich scharfen Kurve nach links ins Waldgebiet hinein - ist leicht zu übersehen (besonders wenn eine große Radgruppe entgegenkommt und die Sicht auf den Wegweiser nimmt). Danach am linken Donauufer entlang Richtung Mauthausen - bis nach Grein.

Übernachtet haben wir im Goldenen Kreuz - ist ein gediegener alter Gasthof mit einem netten begrünten Innenhof . Ein Stadtrundgang durch Grein (und Besichtigung der Greinburg) lohnt sich und natürlich Kaffee/Kuchen beim Schörgi muss sein.

Dritter Tag:

106,67 km

Auf jeden Fall soll man in Grein ans rechte Ufer (mit der Fähre Umi Uma) wechseln. Noch vor der Wachau kommt ein langgezogener Hügel, der es bergauf und bergab in sich hat. Aber entsprechende Schilder warnen einem. In der Wachau blieben am rechten Ufer - man hat dadurch einen guten Ausblick auf die eigentliche Wachau am linken Ufer. Wir radelten durch Wein- und Obstgärten - da sollte man auch stehenbleiben und die Umgebung geniessen. Mittag haben wir sehr gut im Gasthof Zeller in Mitterarnsdorf gegessen. Bei Mautern haben wir zum linken Ufer gewechselt nach Stein. Von dort ist man gleich in Krems. Ärgerlich am Bahnhof ist, dass Fahrräder nicht im Lift transportiert werden dürfen, man aber den Bahnsteig wechseln muss. Unsere Fahrräder haben aber in den Lift reingepasst. Im Zug (REX) war keine Reservierung notwendig und möglich. Aber der Fahrradabstellplatz im Zug war gerammelt voll. Deswegen sind wir dann bei der Endstation Franz-Josefsbahnhof erst ausgestiegen und von dort nach Essling geradelt.

Tipps:

von Hotelbuchungen über Booking wurde uns abgeraten - billiger kommts wenn man direkt bucht - sollte man aber die gleichen Stornobedingungen aushandeln. Hotelbuchungen überhaupt sind ratsam wenn man am Wochenende unterwegs ist. Unter der Woche gibt es viele freie Zimmer.

Gastwirtschaften gibts es viele auf dieser Strecke. Man kann kurzfristig die Trinkflasche nachfüllen.


Es war sehr hilfreich einen ortskundigen Radfahrer an unserer Seite zu haben und ausserdem noch unterhaltsam.

Danke - Leopold - wirst wiedereingestellt.


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